Entwicklung des Schwellenwerksgeländes: eine Chance für den Ort

Von der Industriebrache zum neuen Ortsteil
Foto: dt

Soll das Schwellenwerksgelände bebaut werden? Wir von der SPD-Fraktion im Gemeinderat denken: auf jeden Fall!

Wieso wir das denken?
Es ist DIE CHANCE für eine Bodensanierung. Nur wenn hier eine Wohnbebauung stattfindet, werden die Schwermetalle aus dem Boden entfernt. Wenn alles so bleibt, wie es ist, müssen wir auch die nächsten Jahrzehnte neben einem Gelände wohnen, dessen Boden in Teilen stark belastet ist und auch so bleibt.

Aber wird nicht schon längst saniert?
Jein. Die bisher vorhanden Pumpengalerie dient dazu, dass keine Teeröle mit dem Grundwasser das Gelände verlassen. Sie hat also nur mit dem Wasser tun, aber nicht mit dem Boden.

Wächst der Ort nicht viel zu stark
Wohnraum ist knapp. Besonders bedarfsgerechter Wohnraum fehlt oft. Verschiedene Lebensphasen fordern verschiedene Wohnkonzepte. Hier sehen wir eine Zukunftschance. Der neue Ortsteil wird auch nicht innerhalb weniger Monate gebaut werden können. Kirchseeon wird also nicht von heute auf morgen einen starken Einwohnerzuwachs verzeichnen.

Wollen wir überhaupt mehr Einwohnerinnen?
Kirchseeon ist auch jetzt kein kleines Dorf mehr. Mehr Einwohnerinnen bedeuten mehr Kundinnen für die Geschäfte, mehr Steuerzahlerinnen, mehr Mitgliederinnen für die Vereine...

Und der Verkehr?
Dieses Thema ist aus unserer Sicht die größte Herausforderung für den Ort. Hier hat der Investor noch nicht gezeigt, wie er dieses Thema angehen will. Bereits ist die B 304 (und nicht nur die) zu manchen Tageszeiten stark überlastet. Zusätzlichen Verkehr werden die Straßen kaum noch schaffen. Wir erwarten, durch konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten kluge zukunftsgerechte Lösungen zu finden.